Der letzte vorhandene Zeuge der Stadtbefestigung ist das Reichstor. Es beherbergt das Museum, welches u. a. über Gerichtsbarkeit, Bergbau, den Musikinstrumentenbau, die Feldgärtnerei und die »Blauen Reiter« informiert.
Highlights
- Gerichtsbarkeit in Borna
- Braunkohlenbergbau
- Karabinierregiment
Informationen
Die im Hochmittelalter entstandene Stadt Borna ist spätestens seit dem Beginn des Braunkohlenbergbaues das Zentrum des Leipziger Südraums.
Die Stadt an der Wyhra beherbergt neben einer Reihe barocker Bauten auch bedeutende mittelalterliche Gebäude, wie die spätgotische Stadtkirche mit dem Marienaltar des Meisters H. W. und die Kunigundenkirche, eine romanische Backsteinbasilika aus dem 12. Jahrhundert.
Der letzte vorhandene Zeuge der Stadtbefestigung ist das Reichstor. 1723 wurde es in einer schlichten barocken Form auf dem Vorgängerbau errichtet und beherbergte die Bürger- und Feuerwache sowie Arrestzellen.
Die Ausstellungen in den Räumen zeigen entsprechend dieser Funktionen die Wachstube und informieren über die städtische Gerichtsbarkeit. Der Aufstieg im Reichstor lohnt auch wegen der oben gelegenen Türmerstube.
In den Museumsgebäuden neben dem Reichstor kommt der Geschichte des Bergbaues der größte Raum zu. Die Entwicklung dieses Wirtschaftszweiges, der zugehörigen Industrien, die sozialen und kulturellen Auswirkungen aber auch die Forschungsergebnisse der Braunkohlengeologie und -archäologie werden hier dargestellt.
Weiterhin kann man sich im Museum über den Musikinstrumentenbau, die Feldgärtnerei und die »Blauen Reiter«, das in Borna stationierte Karabinierregiment, informieren.
Kontakt
Museum Borna
An der Mauer 2–4
04552 Borna
Telefon: 03433 27860
Fax: 03433 278640
E-Mail: museum@borna.de
Website: www.museum-borna.de