Das Museum der Stadt Lichtenstein befindet sich seit 2023 im Kultur.Palais.Lichtenstein und lädt zur Besichtigung des Schaudepots ein. Eine neue Dauerausstellung zur Stadtgeschichte ist in Planung.
Highlights
- Stadt- und Industriegeschichte
- Sammlung zur Geschichte der Schönburger Grafen und Fürsten in Lichtenstein/Sachsen
- Gedenkstätte für den Zoodirektor Karl Max Schneider (1887 bis 1955)
- Spezialsammlung zur Begräbnisgeschichte der Innungen
Informationen
Nach dem Auszug des Stadtmuseums aus dem Ratskellergebäude am Altmarkt im Jahr 2023 befindet sich das Museum im 2001 erbauten Westflügel des Kultur.Palais.Lichtenstein (ehemals Deatz-Centrum). Das historische Palais der Fürsten von Schönburg-Waldenburg ist z. Z. nicht zugänglich. Dort soll das Museum nach der Sanierung einziehen.
Die Geschicke der Stadt Lichtenstein in Sachsen waren über Jahrhunderte eng mit dem reichsunmittelbaren Adelsgeschlecht der Schönburger verbunden. Darauf wird im Schaudepot vielfältig Bezug genommen. Sargschilde, die über Begräbnistraditionen der Innungen erzählen, sowie die Vorstellung der Chenilleproduktion, eines Spezialzweiges der Textilindustrie, stellen Besonderheiten der Sammlung dar. Musterstoffe der 1870er bis 1980er Jahre dokumentieren die Geschichte der Jacquardweberei.
Das Arbeitszimmer des Löwenzüchters, Tierverhaltensforschers und Zoodirektors Prof. Dr. Karl Max Schneider (1887 bis 1955) konnte in das Schaudepot integriert werden.
Der Bildhauer Martin Götze (1865 bis 1928) ist ebenfalls mit Werken vertreten.
Einmal im Monat findet die Veranstaltung Treffpunkt Schaudepot statt. Thematische Führungen und Aktionen, Objektvorstellungen und Gespräche bieten Einblicke in stadt- und kulturgeschichtliche Entwicklungen bis in die Gegenwart.
Kontakt
Museum der Stadt Lichtenstein
Kultur.Palais.Lichtenstein
Schlossallee 2
09350 Lichtenstein/Sachsen
Telefon: 037204 941399
E-Mail: stadtmuseum@lichtenstein-sachsen.de