Montag, 18.09.2023, 10:00 – 15:00 Uhr, Vogtlandmuseum & Galerie e.o.plauen, Nobelstr. 7-9, 08523 Plauen
Geschichtsrevisionismus, Verschwörungstheorien, offener Rassismus und Gewaltaufrufe: Zu den alltäglichen Herausforderungen, denen sich Museen im ländlichen Raum in Sachsen regelmäßig stellen müssen, gehört der Umgang mit Personen, die während Veranstaltungen durch extremistische Bemerkungen auffallen oder bei Kundgebungen oder im Netz die Inhalte und Angebote des Museums in Frage stellen. Wer sind diese Akteur*innen und welche Strategien des Umgangs mit ihnen gibt es?
Diesen Fragen widmet sich die Weiterbildung für Mitarbeitende und ehrenamtlich Tätige in Museen, Gedenkstätten und Kultureinrichtungen. Der vom Kulturbüro Sachsen e.V. durch-geführte Workshop gibt nicht nur einen Überblick über extremistische Personen, Netzwerke und Strukturen vor Ort, die Teilnehmenden erhalten von einer ausgebildeten Trainerin auch konkrete Handlungsempfehlungen zum Umgang mit kritischen Situationen.
Beginn der Veranstaltung ist 10 Uhr im Vogtlandmuseum Plauen. Nach der Mittagspause wird der Workshop dann in der benachbarten Galerie e.o.Plauen fortgesetzt. Wir freuen uns außerdem, Ihnen im Rahmen des Workshops eine exklusive Führung durch die aktuelle Sonderausstellung Vater und Sohn in Amerika bieten zu können.
Das kostenfreie Seminar ist ein Angebot der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Es findet im Rahmen des Projekts Museen als aktive Orte der Demokratie statt und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Wir bedanken uns außerdem für die freundliche Unterstützung der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen sowie der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
Ihre Anmeldung sowie Rückfragen zur Veranstaltung richten Sie gern bis zum 15.09.2023 an outreach@skd.museum oder telefonisch an die 0351 / 4914 3526.