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Förderung für Heimatmuseen und Bodendenkmäler in ländlichen Räumen

Im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ können ab sofort beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) Anträge auf Förderung gestellt werden. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hat das Programm mit über 1,3 Millionen Euro ausgestattet.

Das Förderprogramm richtet sich bedarfsorientiert und niedrigschwellig an regionale Museen, Freilichtmuseen, archäologische Parks und Träger von Bodendenkmalstätten in ländlichen Gemeinden mit maximal 20.000 Einwohnern. Ziel ist es, diese Einrichtungen bei der Qualifizierung zu unterstützen, kulturelle Teilhabe zu gewährleisten und damit zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse beizutragen. Interessenten können für Maßnahmen unter anderem in den Bereichen Vermittlung, Ausstellungsmodernisierung, Bauunterhalt und Instandsetzung, Barrierefreiheit sowie Verwaltung und Organisation bis zu 25.000 Euro beantragen.

„Mit dem Soforthilfeprogramm stärken wir wichtige Kulturorte in ländlichen Räumen und machen sie zukunftsfest“, so Matthias Wemhoff, Geschäftsführer des DVA. „Ob es renovierungsbedürftige Ausstellungsräume, fehlende technische Voraussetzungen oder schlechte Ausstattungen sind – viele Kulturorte außerhalb der Ballungszentren signalisieren uns, dass der Investitionsbedarf nach wie vor hoch ist.“

Der DVA setzt das Förderprogramm in Kooperation mit dem Deutschen Museumbund e.V. (DMB) um, berät und begleitet die Antragssteller bei den geplanten Maßnahmen und koordiniert die Verwendung der Mittel.

Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2022“ wird im Programm „Kultur in ländlichen Räumen“ von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Weitere Informationen und das Antragsportal finden Sie auf der Website: